„Memoriam“ entfaltet eine Sprache der Erinnerung und des Gedenkens. Durch Einprägungen, Wiederholungen und Variationen – durch Bewegung und Stimme – sucht eine Gruppe von Menschen nach einem Weg zu etwas Bedeutsamem. Das Werk erinnert uns an den Wert von Gemeinschaften sowie an die Rituale und Traditionen, die es ermöglichen, Erfahrungen von einer Generation an die nächste weiterzugeben. In einer ungewissen Gegenwart hallt die Vergangenheit gemeinsam mit Hoffnungen und Ängsten in eine düstere Zukunft hinein. „Memoriam“ wurde von Niels Rønsholdt geschrieben und komponiert – als Teil der gemeinsamen Bühnenproduktion „Memoriam“ von Tim Matiakis, Anna Berit Asp Christensen und Niels Rønsholdt. Die Aufführung wurde von Scenatet und der Tänzerin Marie Kaae realisiert. Scenatet ist ein in Kopenhagen ansässiges Ensemble, das seit 2008 für seine innovativen und genreübergreifenden Produktionen bekannt ist. Unter der künstlerischen Leitung von Anna Berit Asp Christensen liegt der Schwerpunkt des Ensembles auf zeitgenössischer Musik, Performance und Musiktheater – mit dem Ziel, einzigartige und immersive Erlebnisse zu schaffen.