Es ist keine Übertreibung, Fritz Kreisler (1875–1962) als einen der zwei oder drei bedeutendsten österreichischen Geiger der Musikgeschichte zu bezeichnen. Auch Jahrzehnte nach seinem Tod ist sein Name für Musikliebhaber weltweit ein Maßstab geblieben. Die Wiener Pianistin Andrea Linsbauer, die sich seit langem mit dem Erbe Kreisler beschäftigt, präsentiert nun mit dem Album „Fritz Kreisler’s Heirs“ ein einzigartiges Projekt. Sie versammelt fünf der renommiertesten Violinvirtuosen Österreichs – Benjamin Schmid, Ekaterina Frolova, Leonhard Baumgartner, Christian Altenburger und Daniel Auner –, die ihre ganz persönlichen Interpretationen von Kreisler’s kleinen Meisterwerken präsentieren. Dass diese Künstler seit Jahren Andrea Linsbauers feste Duopartner sind, wird in jeder Note deutlich: Jede Darbietung ist geprägt von der Intimität eines gemeinsamen musikalischen Dialogs, der Kreisler's Sinn für Neuerfindung würdigt. Das Album enthält Evergreens von Kreisler wie „Liebesleid“, „Liebesfreud“, „Schön Rosmarin“, „Caprice Viennois“ oder „Syncopation“ sowie Kreisler-Arrangements von Stücken von Ludwig van Beethoven, William Bluck, Cécile Chaminade, Giuseppe Tartini, Antonín Dvořák und Richard Heuberger.