Daniel Ottensamer präsentiert die beiden legendären Klarinettensonaten von Brahms in einer Bearbeitung für Klarinette und Orchester von Stephan Koncz, der auf dieser Aufnahme auch das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin dirigiert. Koncz' Orchestrierungen holen diese meisterhaften Stücke aus dem begrenzten Raum der Kammermusik heraus und lassen sie in einem neuen sinfonischen Licht erscheinen. Die Idee zu diesem sehr persönlichen Album begleitet die beiden schon seit ihrer Studienzeit, und nun ist endlich die Zeit gekommen, diese Vision in die Tat umzusetzen. Zu den bekannten Werken von Brahms gesellt sich ein verstecktes Juwel, das Klarinettenquartett von Walter Rabl, das bei einem renommierten Wettbewerb, dessen Jury-Chef Brahms selbst war, den ersten Preis gewann. Der Pianist Christoph Traxler und der erste Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Noah Bendix-Balgley, begleiten Ottensamer bei dieser Aufführung, während Koncz seinen Taktstock gegen das Cello tauscht. Die Kombination von Brahms und Rabl gibt dem Zuhörer einen faszinierenden Einblick in die reiche Musiklandschaft des späten 19. Jahrhunderts in Wien.
Daniel Ottensamer wird als einer der bedeutendsten Klarinettisten der Gegenwart gefeiert und genießt eine vielseitige Karriere als Solist, Kammermusiker und Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker. Stephan Koncz ist Cellist der Berliner Philharmoniker und teilt seine Zeit zwischen Komponieren/Arrangieren, Dirigieren und verschiedenen Kammermusikgruppen auf, oft zusammen mit Ottensamer, dem Pianisten Traxler, dem Geiger Bendix-Balgley und ihrem Wiener Musikclub - den „Philharmonix“. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) strahlt von der renommierten Berliner Philharmonie in die Welt aus, bleibt dabei aber immer gesellschaftsrelevant, nah an den Menschen und am Puls der Zeit. Alle Interpreten geben ihr PENTATONE-Debüt.