Mit dieser Aufnahme, Teil 42 der Gesamtausgabe der Musik für Soloklavier von Carl Philipp Emanuel Bach, setzt Miklós Spányi seine Erkundung von Transkriptionen von Konzerten fort, die ursprünglich für Klavier und Orchester geschrieben wurden, und fügt einige Sätze aus frühen Versionen von Sonaten hinzu (deren Standardversionen in früheren Teilen dieser Reihe erschienen sind). Vier der sechs Konzerte aus der Sammlung Wq 43 sind hier zu hören (die restlichen beiden sind in Teil 41 enthalten). Als Bach 1772 diese Sammlung von sechs Konzerten für Tasteninstrument und Orchester veröffentlichte, erstellte er auch eine Version für Soloklavier, die für mäßig fortgeschrittene Amateure gedacht war, die sie dann zu Hause ohne Orchester spielen konnten, wodurch ein viel größerer Markt erschlossen wurde. Ein kluger Schachzug des gewieften Geschäftsmanns Bach. Über seine Entscheidung, diese Werke auf einem Clavichord statt wie bisher auf einem Tangentenflügel aufzunehmen, sagt Spányi, dass dies ‚nahezu unendliche Möglichkeiten für feine dynamische Schattierungen‘ bietet und dass ‚die erforderlichen dynamischen Kontraste noch besser hervorgehoben werden können als auf anderen Tasteninstrumenten dieser Zeit.‘ Spányi fügt hinzu, dass diese Veröffentlichung eine Hommage an das Clavichord ist, insbesondere an sein eigenes Instrument, das von Joris Potvlieghe gebaut wurde.