„Das Klavier von morgen“, schrieb ein Kritiker der New York Times 1930 über das Vierteltonklavier, das Hans Barth in der Carnegie Hall spielte. Nun, fast ein Jahrhundert später, präsentiert dieses Album die allererste Aufnahme eines neuen Vierteltonklaviers, das in Finnland entwickelt wurde. Das von Sampo Haapamäki und Elisa Järvi entworfene neue Tasteninstrument behält das vertraute Spielgefühl eines Klaviers bei und ermöglicht gleichzeitig Vierteltonläufe und -akkorde mit einer Hand – ganz im Sinne der Anforderungen der zeitgenössischen Musik. Das Album bietet eine vielfältige Mischung aus historischen Werken und zeitgenössischen finnischen mikrotonalen Kompositionen, die durch MIDI-Aufnahmetechnik und die akustische Resonanz des Disklaviers hörbar gemacht werden. Diese Musik nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch natürliche Klanglandschaften, mikrotonale Harmonien und akustische Illusionen. Das Album steht im Zusammenhang mit der Postdoktorarbeit der Pianistin Elisa Järvi an der Sibelius-Akademie der Universität der Künste in Helsinki.