Eine Begegnung zwischen dem Geiger David Haroutunian und Karen Khachaturian, dem Sohn des legendären Komponisten Aram Khachaturian, inspirierte diese neue Aufnahme. Nach ihrer Begegnung in Paris bei einem Konzert zum 40. Todestag von Aram Khachaturian vertraute Karen dem Geiger die Partitur einer unveröffentlichten Sonate für Violine und Klavier an, die sein Vater in den frühen 1930er Jahren geschrieben hatte. Mit ihrem avantgardistischen Stil und ihrer Gliederung in zwei einzigartige Sätze ist die Sonate ein bemerkenswertes Meisterwerk, das zugleich tiefgründig und für ein breites Publikum zugänglich ist. „Meine Entdeckung dieser Sonate weckte in mir den Wunsch, alle Violinwerke von Khachaturian aufzunehmen, da es meines Wissens keine umfassende Einspielung gibt“, erklärt David. Gemeinsam mit der Pianistin Xénia Maliarevitch machte er sich daran, nicht nur Khachaturians Originalkompositionen für Violine solo und die Duos für Violine und Klavier aufzunehmen, sondern auch ausgewählte Bearbeitungen seiner bekanntesten Werke, darunter Auszüge aus Gayaneh und den Säbeltanz in einer Bearbeitung von Jascha Heifetz. Dieses Album enthält auch einen bisher nicht aufgenommenen Tanz aus dem Jahr 1925, der das reiche Erbe von Khachaturians Musik noch erweitert.