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Parać: Judita
 
Čikeš, Ivica / Franetović, Stjepan / Haller, Diana / Meić, Matija / Münchner Rundfunkorchester / Novak, Evelin / Petrović, Sofija / Rasic, Matteo Ivan / Repušić, Ivan / Vemić, Sava
Parać: Judita
 Erschienen am: 10.Okt.2025
 Komponist:  Parać, Frano
 Label:  BR-KLASSIK
 Art. Nr.: 900357
 Kategorie:  Chor / Lied
 Format: CD
 EAN: 4035719003574
Am 1. Dezember 2024 dirigierte Ivan Repušić, Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters, eine konzertante Aufführung von Frano Paraćs Oper „Judita“ im Münchner Prinzregententheater. Diese Oper in zwei Akten und sieben Bildern handelt von der Belagerung einer Stadt durch brutale fremde Invasoren. Die biblische Geschichte von Judith, die ihre Heimat Bethulia von den assyrischen Besatzern befreit, indem sie Holofernes tötet, weist sicherlich Parallelen zur kroatischen Geschichte auf, insbesondere zur Geschichte der Stadt Split. Ab der Mitte des 15. Jahrhunderts kämpfte das Land wiederholt gegen Einfälle des Osmanischen Reiches – und Split in Dalmatien war besonders anfällig für die Angriffe der Türken, die bis vor seine Tore vorrückten. Der Dichter Marko Marulić (1450–1524) spielt in seinem 1501 fertiggestellten Epos „Judita“ in allegorischer Form auf diese Ereignisse an. Als eines der frühesten poetischen Werke in kroatischer Sprache begründete es Marulićs Ruf als Vater der kroatischen Literatur. Anlässlich des 550. Geburtstags des Autors im Jahr 2000 und zum Gedenken an den 1700. Jahrestag der Gründung von Split wählte der 1948 in Split geborene Komponist Frano Parać das Epos „Judita“ als Grundlage für seine erste Oper. Die Uraufführung fand am 14. Juli 2000 im Kroatischen Nationaltheater in Split statt. Die Live-Aufnahme vom Dezember 2024 erscheint nun auf CD – es ist die Weltpremiere der Oper –, ergänzt durch „Tanz der Baronin“ (Ples Barunice) aus Paraćs dramatischem Ballett „Carmina Krležiana“ von 1985, das auf Texten des expressionistisch-modernistischen Schriftstellers Miroslav Krleža basiert. Der 1990 erstmals in einer Klavierfassung veröffentlichte Tanz ist ein lohnendes und wirkungsvolles Stück für Pianisten – und seine Orchesterfassung ist ebenso beeindruckend.
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