Die französische Harfenistin Anaëlle Tourret veröffentlicht ihr zweites Studioalbum „Perspectives concertantes“ mit einem Solokonzert von Reinhold Glière, einem Concertino von Ernst von Dohnányi sowie zwei Tänzen von Claude Debussy. Die Harfe konnte sich spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch im Konzertsaal als Soloinstrument mit Orchesterbegleitung etablieren. Daher lässt Tourret ihrem gefeiertem Album-Debüt mit Solo-Literatur („Perspectives“, 2021) nun die Einspielung dreier konzertanter Werke folgen: ein fesselndes Hörvergnügen mit Verblüffungspotenzial.
Dem norddeutschen Konzertpublikum dürfte Anaëlle Tourret bestens bekannt sein: Sie ist seit 2017 Soloharfenistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Hamburg, wo die Gewinnerin des Berenberg Kulturpreises (2019) zudem an der dortigen Musikhochschule einem Lehrauftrag nachgeht. Die Meisterschülerin von Xavier de Maistre zählt heute zu den führenden Harfensolistinnen ihrer Generation und ist vielgefragter Gast in den Konzertsälen der Welt von Luzern über Berlin bis Tokio.