Im Zeichen der faszinierenden Wiederentdeckungen französischer Musik durch das Palazzetto Bru Zane präsentiert dieses Programm geistliche Musik bekannter Komponisten wie Saint-Saëns und Fauré, aber auch weniger bekannte Werke wie das Kyrie von Clémence de Grandval und Charlotte Sohy, das Ave Maria von Léon Boëllmann und Fernand de La Tombelle sowie eine Cantique de Jean Racine, welche die tiefreligiöse Mel Bonis zum Gedenken an ihren verstorbenen Sohn Édouard auf komponierte. Einige der Werke sind in mehrere Fassungen mit unterschiedlicher Instrumentalbegleitung vorhanden. Für die Aufführungen in den großen Sakralbauten wurden ad libitum Instrumente hinzugefügt. Faurés Tantum ergo zum Beispiel konnte entweder mit Orgel, Klavier oder Harfe und Kontrabass in der Kirche, im Konzert oder zu Hause gespielt werden. Diese interessanten Entdeckungen machen dieses Programm aus, das den Chor von Radio France mit Gesangssolisten und Instrumentalsolisten von höchstem Niveau unter der fachkundigen Leitung von Christophe Grapperon zusammenbringt.