Trotz seiner bekannten Schüler (u. a. Karol Szymanowski) und seines berühmten Lehrers (Stanisław Moniuszko) haben dennoch bisher nur wenige Musikliebhaber von Zygmunt Noskowski gehört. Und doch war er über weite Strecken des 19. Jahrhunderts der bedeutendste Vertreter moderner sinfonischer Musik in Polen. Seine Dritte Sinfonie wie auch die Tondichtung "Steppe", op. 66 verbinden tief empfundene Romantik mit polnischer Folklore. Mit seiner Sinfonie führt er uns auf eine virtuos musikalische Reise durch die Jahreszeiten, sowie auch die "Steppe" sich als beeindruckende Landschaftsmalerei erweist, mit Anklängen an Alexander Borodins Meisterwerk. Abermals kommen diese zu Unrecht vergessenen Werke durch das bewährte Dirigat des polnischen Dirigenten Antoni Wit ans Licht der Öffentlichkeit. Es spielt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und die Aufnahme entstand im Juni 2024 in der Philharmonie in Ludwigshafen.