Der American-Football-Trainer Mike Tomlin sagte einmal: „The standard is the standard“ – ein Satz, der der Harfenistin Stina Hellberg Agback im Gedächtnis geblieben ist. Er gilt auch für die Jazzmusik: Das Standardrepertoire des Jazz setzt den Standard. Stina Hellberg Agback hat zusammen mit dem Bassisten Filip Augustsson und dem Schlagzeuger Jon Fält ein Album aufgenommen, bei dem Jazzstandards im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam schaffen sie einen neuen Sound, bei dem die Harfe die Hauptrolle spielt. Stina Hellberg Agback hat sich als bahnbrechende Harfenistin in der modernen improvisierten Musik etabliert. Sie war unter anderem an der Seite von Mattias Risberg, Mariam the Believer, Skogen, Namna und SHA3K zu hören – ihre Improvisationsfähigkeit erweiterte die Möglichkeiten für ihr Instrument. Sie wurde am Berklee College of Music und am Royal College of Music in Stockholm ausgebildet und hat den größten Teil ihres Lebens der Erforschung von Jazz und Improvisation gewidmet, diese Kenntnisse wendet sie auf die Harfe an. Filip Augustsson ist einer der beliebtesten Kontrabassisten Schwedens mit seinen eigenen Gruppen, dem Filip Augustsson Quartet und Viva Black. Als Komponist und Improvisationskünstler hat er eine zutiefst persönliche „musikalische Sprache“, die beispielsweise in Örjan Hulténs Orion zu hören ist. Jon Fält ist seit zwanzig Jahren festes Mitglied von Bobo Stensons legendärem Trio. Darüber hinaus ist er in der schwedischen und norwegischen Jazzszene ausgesprochen aktiv, dort bereichert sein verspielter Stil und seine komplexen Rhythmen viele Gruppen.