Barrie Kosky, einer der innovativsten Opernregisseure unserer Zeit, schafft mit einem sehr jungen Ensemble eine neue Interpretation von Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ an der Wiener Staatsoper: Andrè Schuen und Hanna-Elisabeth Müller in den Rollen des Grafen und der Gräfin Almaviva, Peter Kellner als Figaro, Patricia Nolz als Cherubino. Die Rolle der Susanna wird sowohl von Ying Fang (Schauspiel) als auch von Maria Nazarova (Gesang) interpretiert, da Ying Fang aufgrund einer Stimmbanderkrankung nicht singen konnte. Philippe Jordan dirigiert das Orchester der Wiener Staatsoper und gemeinsam wurden sie für eine ideale Mischung aus eleganter Lyrik und konzentriertem Ausdruck von der Wiener Zeitung gelobt. Der aufstrebende Bariton Andrè Schuen aus Südtirol ist ein gefragter Sänger und trat in großen Häusern auf, etwa der Bayerischen und der Wiener Staatsoper, dem Royal Opera House Covent Garden und dem Teatro Real Madrid. Schon zweimal sang er bei den Salzburger Osterfestspielen, aber auch Lieder gehören zu seinem Repertoire. Auch die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller singt Opern, Lieder und Oratorien und tritt in weltweit führenden Opernhäusern und Konzertsälen auf, wie etwa in der Metropolitan Opera in New York, der Dresdner Semperoper, dem Teatro alla Scala und dem Opernhaus Zürich.