Dieses Doppelalbum enthält unter anderem vier Weltpremieren-Aufnahmen von Justin Connollys kunstvoll gestalteten Werken und rückt damit einen Komponisten ins Rampenlicht, der einst von Pierre Boulez zu den fesselndsten britischen Stimmen seiner Zeit gezählt wurde. Connollys Musik, die sich durch konzeptionelle Strenge, lyrische Intensität und spielerische Erfindungsgabe auszeichnet, war in den letzten Jahrzehnten auf der öffentlichen Bühne weitgehend abwesend. Eine lange kompositorische Pause im späten 20. Jahrhundert mag zu dieser Nichtbeachtung beigetragen haben, aber seine einzigartige Stimme wird nun durch diese umfassende Aufnahme wiederentdeckt. Cellist und Produzent Neil Heyde leitet das Projekt zusammen mit den Kollegen des Kreutzer Quartetts, Peter Sheppard Skærved und Mihailo Trandafilovski, wobei der Klarinettist Roger Heaton auf „Gymel-B“ zu hören ist. Das Album enthält auch Kooperationen mit Studenten der Royal Academy of Music, die einen lebendigen generationenübergreifenden Austausch in Connollys größeren Ensemblewerken ermöglichen. Aufgenommen im Frühjahr 2024 in London von dem renommierten Toningenieur Adaq Khan und unterstützt durch ein Forschungsstipendium des Forschungsausschusses der Royal Academy of Music, fängt dieses Projekt Connollys Kunstfertigkeit mit außergewöhnlicher Klarheit ein.