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Discovering Wilfred Heaton
 
Gilchrist, James / Jakeman, Alex / McLachlan, Murray / McLachlan, Rose
Discovering Wilfred Heaton
 Erschienen am: 03.Okt.2025
 Komponist:  Heaton, Wilfred
 Label:  DIVINE ART
 Art. Nr.: DDX21138
 Kategorie:  Chor / Lied
 Format: CD
 EAN: 0809730113826
Wilfred Heaton (1918–2000) ist in den Kreisen der Blechbläser ein hoch angesehener Name, in der Welt der klassischen Musik jedoch nahezu unbekannt. „Discovering Wilfred Heaton“ möchte dies mit nicht weniger als sieben Erstaufnahmen der Pianisten Murray McLachlan und Rose McLachlan, des Tenors James Gilchrist, der Klarinettistin Linda Merrick und des Flötisten Alex Jakeman ändern. Das Album beginnt mit Heatons monumentaler Klaviersonate, die 2024 von Murray McLachlan in der Stoller Hall in Manchester mit begeistertem Applaus aufgeführt wurde. Harmonisch gewagt, emotional unverfälscht und technisch beeindruckend, kann sie sich mit den großen Sonaten von Béla Bartók und Sergei Prokofiev aus der Mitte des Jahrhunderts messen. Vom kraftvollen Kontrapunkt des Anfangs über einen trauernden langsamen Satz bis zum fulminanten Finale offenbart Heatons Sonate seinen Charakter – er scheute sich nicht, große Themen, kühne Melodien und zeitgenössische Ausdrucksformen zu verwenden. Ebenfalls zu hören sind die Erstaufnahmen der „Three Pieces for Piano“ (1954) und der ergreifenden Klaviersuite „Pilgrim Reflections“, die aus Heatons Mysterienspiel „Pilgrim’s Song“ adaptiert wurde. Eine Auswahl von Heatons selten zu hörenden Liedern – geschrieben in seiner Jugend und später im Leben – wird hier vom renommierten Tenor James Gilchrist, begleitet von Rose McLachlan, vorgetragen. Zusammen beleuchten diese Werke Heatons stilistische Entwicklung: seine Beherrschung der Bitonalität, rhythmische Komplexität und melodische Erfindungsgabe, die in einem tiefen Verständnis von Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms verwurzelt sind und von William Walton, Paul Hindemith, Béla Bartok und Igor Strawinsky beeinflusst wurden. Dieses Album ist nicht nur eine bedeutende musikalische Archäologiearbeit von Heatons Biograf und Herausgeber Paul Hindmarsh, sondern auch ein überzeugendes Argument dafür, Heaton in die Reihe der originellsten britischen Komponisten der Nachkriegszeit aufzunehmen.
Im Fachhandel und hier erhältlich:

 

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