Reginald Smith Brindle diente während des Zweiten Weltkriegs in Afrika und Italien und kehrte 1949 nach Italien zurück, um sein Kompositionsstudium bei Pizzetti und Dallapiccola fortzusetzen. Der Einfluss der italienischen Landschaften und Kultur ist in vielen seiner Werke zu finden, auch eine Kombination aus Nostalgie und Melancholie in „November Memories“, das der Dichterin Margherita Guidacci gewidmet ist, und die Beschwörung des Geistes von Gesualdo in „The Prince of Venosa“. Die schiere Vielfalt seiner Gitarrenmusik zeigt sich auch in den ausdrucksstarken Präludien und Fantasien, den technischen Anforderungen der „Île-de-France-Variationen“ und den pädagogischen, aber faszinierend atonalen „Ten Simple Preludes“. Diese Veröffentlichung ist der dritte Teil einer Reihe, deren Erstling im American Record Guide als ‚ein hervorragender Querschnitt durch das Werk eines der bedeutendsten Gitarrenkomponisten des 20. Jahrhunderts, dramatisch gespielt von einem vollendeten Künstler, der sich ganz seiner Arbeit verschrieben hat‘ bezeichnet wurde. Teil 2 erschien im September 2025. Gitarrist Duilio Meucci gab 2008 sein Debüt als Aufnahmekünstler und verfolgt seitdem eine Karriere, in der er die Entwicklung eines vielseitigen Solorepertoires mit der Erkundung von Kammermusik und Improvisation verbindet. Er hat mit zahlreichen Künstlern und Ensembles zusammengearbeitet, darunter Tommaso Lonquich, Miriam Prandi, Marcello Nardis, Quartetto Felix, Marco Salvio und das OEOAS (Orchestra Elettroacustica Officina Arti Soniche). Im Jahr 2021 wurde er bei der Internationalen Gitarrenkonvention in Mailand mit der Chitarra d'Oro für das beste Video ausgezeichnet. Im Jahr 2024 gab er auf Einladung des Konservatoriums von Benevento die italienische Premiere von Smith Brindles Konzert für Gitarre und Orchester.