Gabriela Lena Franks „Conquest Requiem“ veranschaulicht die Komplexität von Kolonialisierung, Identität und Überleben anhand der Geschichte von Malinche, einer Nahua-Frau von der Golfküste Mexikos, die als junge Sklavin an die Spanier verkauft wurde. Dieses kraftvolle Werk, das westliche liturgische Traditionen, indigene Nahua-Poesie und lateinamerikanische Einflüsse miteinander verbindet, befasst sich mit der grundlegenden Frage, wie man sich mit einem Erbe historischer Gewalt auseinandersetzen kann, das auch heute noch aktuelle Probleme prägt. Antonio Estévez' äußerst populäre „Cantata Criolla“ – die als eines der größten Chorwerke des 20. Jahrhunderts in Lateinamerika gilt – ist das berühmteste Werk des Komponisten. Gabriela Lena Franks Werk „Hilos“ wurde 2011 auf einem für den Grammy nominierten Album veröffentlicht, das von ClassicsToday.com begeistert aufgenommen wurde: ‚Gabriela Lena Frank ist das Non-Plus-Ultra: eine moderne Komponistin mit einem persönlichen Stil, die es schafft, eine breite Palette von Klängen und Aufführungstechniken in eine einheitliche Sprache zu integrieren... Das ist einfach gute Musik‘. Mittlerweile wird jede Veröffentlichung eines neuen zeitgenössichen Werkes vom Nashville Symphony Orchestra unter der Leitung von Giancarlo Guerrero zu einem Ereignis – so erfolgreich ist der Klangkörper inzwischen. Die Aufnahme von Michael Daughertys „Metropolis Symphony“ wurde mit mehreren Grammy Awards ausgezeichnet und von ClassicsToday.com als ‚unglaublich unterhaltsam‘ bezeichnet, ebenso lobte die Presse ein Album mit der „Fifth Symphony“ und zwei weiteren Werken von Christopher Rouses.