Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 2010 war Almeida Prado einer der international am meisten bewunderten Komponisten Brasiliens, einer, der Musik von einzigartiger Klangfülle und Farbe schuf, die in seiner Heimat verwurzelt ist.
In „Aurora“ setzte er seine neu entwickelte Technik der „Transtonalität“ ein, während das „Concerto Fribourgeois“ in einer Collagetechnik daherkommt. In seinem Klavierkonzert Nr. 1 erforscht Almeida Prado eine in sich schlüssige Struktur, in der der Solist das Thema und die Variationen öffnet, auseinanderreißt oder transformiert. Ein Werk, das sowohl grandios als auch leuchtend ist.