Dieses Album ist Teil der Mission von Giancarlo Guerrero und dem Nashville Symphony Orchestra, das zeitgenössische amerikanische Konzertrepertoire zu erweitern. Jedes dieser drei Werke beleuchtet eine andere Facette der relativ unbeachteten Familie der Blechblasinstrumente. Brad Warnaars Kornettkonzert greift mit Witz und herzlicher Hommage auf das reiche Erbe der Blasmusik des 19. Jahrhunderts zurück, während Chick Coreas Posaunenkonzert, seine letzte vollendete Komposition, Lyrik, Jazz-Spontaneität und orchestrale Dramatik miteinander verbindet. Jennifer Higdons „Low Brass Concerto“ oder Tiefblechkonzert würdigt den Geist dieser Orchestergruppe durch ein majestätisches einteiliges Werk von Klarheit und Resonanz. Alle diese Stücke erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten des Blechbläserkonzerts auf überraschende und zugleich tief bewegende Weise. Die Solisten dieser Aufnahme gehören zur Spitzenklasse der Blechbläser. José Sibaja (Warnaar) ist einer der vielseitigsten und renommiertesten Trompeter seiner Generation mit weltweiten Konzerten und Rundfunkauftritten in den Musikgenres Klassik, Latin, Jazz und Pop. Joseph Alessi (Corea) ist Posaunist bei den New York Philharmonic und kann auf eine bemerkenswerte Solisten- und Aufnahmekarriere zurückblicken, darunter sein Album „Return to Sorrento“ und die Aufführung von Stephen Grycs Posaunenkonzert „Passagi“. Higdons „Low Brass Concerto“ wird von den Musikern der renommierten Blechbläsersektion des Nashville Symphony Orchestra meisterhaft gespielt. Ihre Aufnahme von Michael Daughertys „Metropolis Symphony“ wurde mit mehreren Grammy Awards ausgezeichnet. Giancarlo Guerrero ist ein sechsfacher Grammy-Gewinner, der für seine fantasievollen Programme bekannt ist. Als Musikdirektor der Nashville Symphony setzte er sich 16 Spielzeiten lang durch Auftragswerke, Aufnahmen und Aufführungen für zeitgenössische amerikanische Musik ein. Unter seiner Leitung brachte die Nashville Symphony 24 Werke von Komponisten wie Béla Fleck, Ben Folds, Jennifer Higdon, Hannibal Lokumbe, Terry Riley, Wayne Shorter und Victor Wooten zur Uraufführung.