Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Schriftsteller, Maler und Komponisten vom Phänomen des Schlafes inspirieren lassen – diesem geheimnisvollen Reich der Dämmerung, in das die Sterblichen nachts verschwinden, um bei Tagesanbruch wieder zu erwachen. Im Programm „Somnia“ wagt sich das Ensemble Zefiro Torna mit exquisiten Kompositionen aus der Spätrenaissance und dem Barock sowie zeitloser Volksmusik aus verschiedenen Teilen der Welt in die musikalische Dämmerung vor. Unter der Führung von Hypnos und seinen Verwandten tauchen die Musiker in das Paralleluniversum des Schlafes ein, wo Zärtlichkeit und Grausamkeit herrschen, Träume frei fließen und nichts so ist, wie es scheint. Zefiro Torna unter der Leitung von Jurgen De Bruyn, der Archlute, Theorbe und Barockgitarre spielt, hat ein faszinierendes Programm zusammengestellt, darunter Kompositionen von John Dowland, Alessandro Scarlatti und Tarquinio Merula, um nur einige zu nennen. Zu ihnen gesellt sich die Sopranistin und Geigerin Lore Binon, die in der Oper, dem sinfonischen Repertoire und der Alten Musik daheim ist und die Mitbegründerin des Ensemble Revue Blanche ist.