Die belgische Pianistin Marie François präsentiert auf diesem Album sämtlich Nocturnes von Frédéric Chopin. Sie erklärt: „Chopins Nocturnes gelten weithin als einige der besten Werke für Solo-Klavier und nehmen auch heute noch einen herausragenden Platz im Konzertrepertoire ein. Er komponierte zwischen 1827 und 1846 insgesamt 21 davon, die zu einem zentralen Bestandteil des Repertoires geworden sind. Viele seiner Kompositionen entstanden als Improvisationen – musikalische Ideen, die er am Klavier entdeckte und später sorgfältig zu schriftlichen Werken ausarbeitete. Es gibt noch so viel mehr darüber zu sagen – aber für mich war es zum Teil das langjährige Studium und Spielen, durch das ich sie besser verstanden habe. Von Anfang an war es nie mein Ziel, diese Nocturnes einfach nur aufzunehmen. Ich wollte als Pianistin und vor allem als Musikerin lernen und wachsen. Ich wollte verstehen, wie man mit dem Instrument Geschichten erzählt, wie man durch Phrasierung, Klangfarbe, Timing und Stille eine musikalische Erzählung schafft. Und dafür gibt es kein besseres Repertoire als diese Nocturnes.“ Marie François, die regelmäßig bei Konzerten und Festivals in Europa und den USA auftritt, ist die erste Classical-Yamaha-Künstlerin der Benelux-Staaten.