Das Projekt „Latin Connections“ entstand über einen Zeitraum von sechs Jahren und war ursprünglich als Gemeinschaftsprojekt mit der Multi-Instrumentalistin, Sängerin und Komponistin Clarice Assad konzipiert. Aufgrund der weltweiten Covid-Beschränkungen musste die Aufnahme verschoben werden und Clarice Assad stand zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht mehr zur Verfügung. Das Aquarelle Guitar Quartet konnte seine erste Enttäuschung in Freude wandeln, da es im gleichen Moment seine Freundschaft mit der preisgekrönten Jazzsängerin, Cellistin, Pianistin und Komponistin Sara Dowling auffrischen konnte, die ähnliche Fähigkeiten in das neue Album einbringt. Die lateinamerikanische Musik umfasst eine enorme Bandbreite an Stilen, von denen viele weltweit populär geworden sind: Salsa, Samba, Tango, Cumbia, Bossa Nova, Choro, Merengue, Rumba, Candombe und Baiao, um nur einige zu nennen. Entstanden aus der kulturellen ‚Dreifaltigkeit‘ der spanischen und portugiesischen Präsenz in Südamerika, der afrikanischen Musik (dank des Sklavenhandels) und der indigenen Musik und Traditionen Lateinamerikas, ist die lateinamerikanische Musik so reich und vielfältig wie viele andere Musiktradition weltweit. Ihre Einbindung in Rock, Pop und Jazz, insbesondere in den USA, hat die vielen Stile, die einen so reichen Teil der kulturellen Identität Südamerikas ausmachen, weiter popularisiert und entwickelt. Das Album enthält Stücke von mehreren Komponisten, darunter Hermeto Pascoal, Chick Corea, Lennon & McCartney und Sara Dowling selbst.