Die beiden Quartette auf diesem Album entstanden im Sommer 2021 – eine Zeit der Stille und des Rückzugs, die zugleich den Beginn einer intensiven schöpferischen Reise markierte. Inspiriert von Literatur, Improvisationen am Klavier und der Energie verschiedenster Musiktraditionen entwickelte Daniel Hass hier seine ganz eigene Tonsprache.

Das Klavierquartett verbindet improvisatorische Ursprünge mit klassischer Form und eröffnet einen unmittelbaren Zugang zu Hass’ kompositorischem Denken. Mit dem anschließenden Streichquartett Love and Levity präsentiert er ein Werk, das sich gleichermaßen aus der klassischen Tradition wie aus Jazz, Folk und zeitgenössischem Songwriting speist. Zwischen Beethoven’scher Strenge, überschäumender Expressivität und humorvollen Brüchen entfaltet sich eine Musik voller Emotion, Fantasie und Spielfreude.

So entsteht ein Album, das zwischen Ernst und Leichtigkeit, Struktur und Freiheit oszilliert – und das facettenreiche Klangportrait eines jungen Komponisten zeichnet.