Es ist der Abschluss einer Aufnahmetätigkeit, die fast zehn Jahre andauerte: Ausnahmeviolinist Friedemann Eichhorn legt mit den Violinkonzerten Nr. 11 und 12 das letzte Album in seiner von Kritik und Publikum gleichermaßen hoch gelobten Reihe mit sämtlichen Violinkonzerten des Beethoven-Zeitgenossen und -Widmungsträger Pierre Rode vor. Über die Jahre entwickelte sich diese Reihe zu einer der am besten verkauften NAXOS-Serien überhaupt und hat den Namen Pierre Rode bei Tausenden von Musikfreunden auf einen Schlag bekanntgemacht. Der Komponist, der zu seinen Lebzeiten als Solist u.a. an der Uraufführung von Beethovens letzter Violinsonate mitwirkte, die ihm auch gewidmet war, hat in seiner Musik die geradezu ideale Symbiose von Virtuosität und kompositorischem Anspruch verkörpert. Angereichert mit herrlichen Melodien und einem guten Sinn für effektvolle Orchestrierung bestehen Rodes Violinkonzerte selbst den Vergleich mit den großen Meistern seiner Zeit. Friedemann Eichhorn, der nicht nur Interpret, sondern auch Musikwissenschaftler ist, hat sich stets für Pierre Rodes Konzertschaffen eingesetzt und hat ihm via NAXOS ein klingendes Denkmal errichtet, das so schnell nicht überboten werden wird.