Sinfonia of London und John Wilson beginnen mit diesem Album eine neue Reihe von Aufnahmen von Werken von Sir William Walton, mit Charlie Lovell-Jones als Solist im Violinkonzert. Das Konzert wurde 1939 in Amerika uraufgeführt und begeistert aufgenommen. Es wurde von Waltons Freundin und Geliebten Alice Wimborne inspiriert und ist von Natur aus äußerst lyrisch und leidenschaftlich. Der zweite Satz ist eine wilde, virtuose Tarantella. Lovell-Jones ist international mit großen Orchestern aufgetreten und wirkte bei im Radio- und Fernseh-Sendungen mit. Als Leiter der mehrfach preisgekrönten Sinfonia of London trat er bei den BBC Proms auf und nahm zahlreiche Alben auf. Er ist Gewinner einer Reihe bedeutender internationaler Wettbewerbe. Alice Wimborne war auch eine treibende Kraft hinter der Entstehung von Waltons erster großer Oper „Troilus und Cressida“, die über fast ein Jahrzehnt hinweg komponiert wurde, größtenteils nach ihrem frühen Tod. Hier hören wir die viersätzige Orchestersuite, die 1987 von Christopher Palmer auf Anregung von Lady Walton und seinem lebenslangen Verleger OUP zusammengestellt wurde. Waltons Ouvertüre „Portsmouth Point“ ist das früheste Werk auf dem Album und wurde 1926 uraufgeführt.