Tabea Debus, eine junge Blockflötistin aus Würzburg, empfiehlt sich bei ihrem Delphian-Debüt nachhaltig als eine bemerkenswerte, überaus talentierte und erstaunlich reife Künstlerin.
Einer originellen Auswahl von Renaissance- und Barock-Blockflötenkompositionen und Arrangements von Corelli, Dowland, Händel, Marais, Purcell, Soler und anderen entlockt sie ein erstaunliches Spektrum an Stimmungen und Klangfarben. Die Dichte und Sensibilität ihres Zusammenspiels mit dem Gambisten Jonathan Rees und dem Lautenisten Alex McCartney (nicht verwandt oder verschwägert mit Paul McCartney) ist ebenfalls verblüffend. Neben viel Alter Musik enthält das Album zwei zeitgenössische Auftragswerke: „Caffeine“ von Freya Waley-Cohen (*1989) und „Diaries of the Early Worm“ von Gareth Moorcraft (*1990).